Jak Začít?

Máš v počítači zápisky z přednášek
nebo jiné materiály ze školy?

Nahraj je na studentino.cz a získej
4 Kč za každý materiál
a 50 Kč za registraci!




Marienbad - Maturitní otázka

DOC
Stáhnout kompletní materiál zdarma (45 kB)

Níže je uveden pouze náhled materiálu. Kliknutím na tlačítko 'Stáhnout soubor' stáhnete kompletní formátovaný materiál ve formátu DOC.

MARIENBAD

Mariánské Lázně (deutsch Marienbad) ist eine Stadt im Bezirk Cheb (Eger) im Landkreis Karlovy Vary (Karlsbad) im Westen der Tschechischen Republik. Die Stadt hat etwa

13.600 Einwohnern. Sie liegt 630 m hoch zwischen der bayerischen Grenze (Oberpfalz) und dem Kaiserwald (Slavkovský Les) in einem klimatisch milden Tal.

In den Jahren 1807 und 1808 ließ der Klosterarzt Johann Josef Nehr zwei Badehäuser im Quellgebiet errichten, vermutlich auf eigene Kosten. Diese ersten Badehäuser wurden Marienbad genannt, nach der Marienquelle, die wegen ihres unangenehmen Geruchs nach Schwefel auch Stinkquelle genannt wurde.

Im Jahre 1813 richtete Karl Prokop Reitenberger nach den Veröffentlichungen des Klosterarztes Nehr einen Badeort ein, der 1818 anerkannt wurde. Er gilt als Begründer des Kurortes Marienbad. Die Stadt Marienbad ließ ihrem Gründer 1879 als Anerkennung auf der Kreuzbrunnenpromenade ein Denkmal errichten.

1824 bestand Marienbad aus etwa 40 repräsentativen Gebäuden und hatte bereits einen guten Ruf als Kurort. Johann Wolfgang von Goethe war 1820 zum ersten Mal dort. Ihm zu Ehren wurde in dem Haus seines Aufenthalts, der ehemaligen Pension „Zur Goldenen Traube“, das Stadtmuseum eingerichtet. Auf dem Platz vor dem Museum (dem Goetheplatz) ist ein Goethe-Denkmal errichtet. Richard Wagner fand in der Abgeschiedenheit und Ruhe Marienbads Inspiration. Er entwarf dort zwei seiner wichtigsten Werke, Lohengrin und Die Meistersinger von Nürnberg. Erst 1865 erhielt der Ort die Stadtrechte. Der eigentliche Aufschwung des Kurbetriebs kam ab 1872 mit dem Anschluss an die Eisenbahn, wodurch eine direkte Verbindung nach Wien und Prag geschaffen wurde, ab 1898 auch nach Karlsbad.

1897 kam der spätere britische König Edward VII. zum ersten Mal zur Kur nach Marienbad, was den Ruf des Bades ungemein förderte. 1904 besuchte ihn dort der österreichische Kaiser Franz Joseph I. Es war die Blütezeit des Bades. Die Saison in Marienbad dauerte vom 1. Mai bis zum 30. September. Die Kureinrichtungen wurden 1946 verstaatlicht. Nach 1948 wurde Marienbad zu einem Kurort für sozialistische Arbeiter. 1952 wurde dort ein balneologisches Forschungszentrum gegründet. Seit 1989 wurde mit der Sanierung und Restaurierung wichtiger Gebäude begonnen.

Durch die Privatisierung in der gesamten Wirtschaft der Tschechischen Republik befinden sich alle Kureinrichtungen, Hotels, Wohngebäude und sonstigen Betriebe im Privatbesitz. Man setzt wieder stark auf ausländische Kurgäste, vor allem Deutsche und Russen, aber weiterhin auch auf die tschechische Klientel.

Zu wichtigen Heilquellen gehören:

Die Ambrosiusquelle /sie hat einen Eisengehalt von rund 39 Milligramm pro Liter. Das Wasser wird als Heilwasser getrunken, aber auch für Bäder benutzt/.

Die Ferdinandquelle ist wahrscheinlich die erste entdeckte Heilquelle Marienbads. Aus ihr wurde das Glaubersalz gewonnen. Sie wurde ursprünglich Auschowitz-Quelle genannt. 1826/27 entstand eine Kolonnade, die noch heute erhalten ist. Die Quelle wird für die Trinkkur genutzt.

Témata, do kterých materiál patří