Schulsystem in der Tschechischen Republik - Maturitní otázka
Níže je uveden pouze náhled materiálu. Kliknutím na tlačítko 'Stáhnout soubor' stáhnete kompletní formátovaný materiál ve formátu DOC.
SCHULSYSTEM IN DER TSCHECHISCHEN REPUBLIK
Zuständig für das Bildungssystem in der Tschechischen Republik ist das Ministerium für Schulwesen, Jugend und Sport. Es erarbeitet die maßgeblichen Gesetze und entwickelt die inhaltlichen Grundlagen für die einzelnen Bildungsbereiche.
Das tschechische Bildungssystem fasst:
- die Vorschulerziehung
- die Grundschulbildung
- die Sekundarbildung
- die höhere Fachschulbildung
- und die Hochschulbildung um.
Früher besuchten die kleinsten Kinder eine Kinderkrippe. Dann hat man die Kinderkrippe aufgehoben, und heute können die Kinder die Kinderkrippe wieder besuchen. Die Mütter müssen oft zurück in die Arbeit, denn sie brauchen Geld.
Die Vorschulerziehung für Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren wird durch die Kindergärten abgedeckt. Manchmal besuchen die Kindergärten auch jüngere Kinder. Es ist aber ein Problem. In Einzel- oder Gruppenaktivitäten lernen die Kinder grundlegende Verhaltensregeln und entwickeln ihre Kommunikationsfähigkeiten. Sie singen Lieder, lernen tanzen, mitarbeiten und verschiedene Sprüchlein. Im Kindergarten haben die Kinder regelmäβige Tagesordnung.
Obwohl die Vorschulbildung nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, gehen 93,7% der Fünfjährigen in den Kindergarten. Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass jedes Kind den Kindergarten besucht. Das Kind bewegt sich zwischen gleich alten Kindern. Es ist eine wichtige Etappe der Sozialisation der Menschen.
Mit fünf Jahren können die Kinder die sgn. (so genannte) „Nullklasse“ besuchen. Diese Klasse dient zur Vorbereitung für die erste Klasse der Grundschule. Es kann auch passieren, dass die Kinder eine Schulpflichtverlegerung bekommen. Diese dauert ein Jahr.
Mit sechs Jahren beginnen die Kinder, die Grundschule zu besuchen. In Tschechien haben wir eine neunjährige Schulpflicht für alle Kinder. Die Grundschule wird in zwei Stufen geteilt. Die erste Stufe (fünf Jahre) wird ausschließlich an Grundschulen angeboten, die zweite Stufe (vier Jahre) kann auch an einem sechs- oder achtjährigen Gymnasium oder an einem achtjährigen Konservatorium für Musik oder Kunst absolviert werden. Die allgemeine Schulpflicht hat schon die Kaiserin Maria Theresia im Jahre 1774 eingeführt. Das Schuljahr beginnt gewöhnlich am 1. (ersten) September und endet am 30. (dreiβigsten) Juni. In der Schule lernen die Kinder schreiben, lesen und rechnen. Später lernen sie Geschichte, die Erdkunde und Biologie kennen. Zweimal im Schuljahr bekommen die Kinder (das) Zeugnis. Am Ende Januar bekommen die Schüler das Halbjahreszeugnis, und am Ende Juni bekommen sie das Jahreszeugnis. Ein Schulzeugnis ist eine zusammenfassende, urkundliche Beurteilung des Leistungsstands eines Schülers. Die Beurteilung erfolgt in der Regel in Form von Schulnoten, teilweise auch in Form verbaler Gutachten /z. B. Sonderschulen/. Nach dem Junizeugnis beginnen die Sommerferien, die 2 Monate dauern.
Es gibt verschiedene Arten der Schulferien, wie z. B. die Herbstferien, die Weihnachtsferien, die Oster- oder Frühlingsferien. Kein Unterricht findet auch binnen der Feiertage. An diesen Tagen haben die Schüler auch frei.